Grundlage einer aussagekräftigen Knochendichtemessung ist die mengenmäßige Bestimmung des Knochenmineralgehaltes. Diese Bestimmung basiert immer auf Strahlen, die den Knochen durchdringen.
Wir wenden in unserer Praxis eine der modernsten Methoden an - DXA (Dual-energy X-Ray-Absorptiometrie).
Ursachen
Osteoporose verläuft schleichend. Die Erkrankung wird im Anfangsstadium von den Betroffenen nicht bemerkt, weil keine Schmerzen oder Beschwerden darauf aufmerksam machen - bis es zu ersten Brüchen kommt.
Man geht davon aus, dass ein Hormonmangel in Folge der Wechseljahre, ein Mangel an körperlicher Bewegung und eine Ernährung mit zu wenig Calcium und zu wenig Vitamin D zur Entstehung von Osteoporose beitragen. Weitere Risikofaktoren sind: Rauchen, chronische Entzündungskrankheiten, familiäre Belastungen, niedriges Körpergewicht und verschiedene Medikamente.
Osteoporose betrifft inzwischen etwa jede dritte Frau nach dem Klimakterium und jeden fünften Mann in höherem Alter (ab 70).
Behandlung
Osteoporose kann jeden treffen, aber die Krankheit ist behandelbar. Darum ist es wichtig, möglichst früh das individuelle Risiko abzuschätzen.
Die sicherste Möglichkeit, das individuelle Frakturrisiko zu bestimmen, ist eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie), die wir Ihnen auch in unserer Praxis anbieten.
Die DXA Knochendichtemessung
Die Messung ist sehr präzise und kommt mit einem geringen Anteil ionisierender Strahlen aus. Diese Messtechnik wird von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und dem Berufsverband der Orthopäden ausdrücklich empfohlen. Die Messung im Bereich der Lendenwirbelsäule und der Hüften dauert nur wenige Minuten und ist völlig schmerzfrei. Die gemessenen Daten werden sofort mit einer speziellen Software ausgewertet und gespeichert. Dabei wird ein Vergleich zu den Werten eines gesunden jungen Erwachsenen aufgestellt.
Des Weiteren können wir zur Feststellung eines Knochenbruches Ganzaufnahmen der Brust-Lendenwirbelsäule angefertigen.
TBS iNsightTM - neuste Technologie mit der TBS- Software
Ein neues Hilfsmittel zur Ermittlung eines erhöhtem Frakturrisiko ist die TBS iNsight-Technologie. Dieses Softwareprogramm ist eine einfache Methode um die Knochenstruktur des Patienten zu ermitteln und auszuwerten. Gemeinsam mit den Werten der DXA Knochenmineraldichtemessung und dem individuellen klinischen Risikofaktor können wir eine genaue Aussage zu ihrem derzeitigen Osteoporose-Status sowie zu einem eventuellen Osteoporose-Risiko treffen.
Wie oft ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?
Eine Knochendichtemessung sollte im Abstand von ein bis zwei Jahren wiederholt werden. Damit die Untersuchungsergebnisse vergleichbar sind, sollte die Untersuchung am gleichen Gerät durchgeführt werden.
Osteoporose gehört zu den Krankheiten, die man gut behandeln kann, wenn sie früh genug erkannt werden. Die Knochendichte lässt sich mit Bewegung, Vitamin D, Calcium und auch Medikamenten deutlich anheben.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kosten für die DXA Knochendichtemessung werden von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht übernommen. Wir rechnen diese daher nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat mit Ihnen ab.